Stadtplatz

<-Ryo's Haus
Er hatte eigentlich vor Richtung Brunnen zu gehen, sich dort für eine Weile hinzusetzen und Ins nichts zu sehen, blieb aber vor Schreck direkt vor einem Mädchen stehen, welches genau dort saß. Er hatte nicht erwartet, um die Uhrzeit hier jemanden anzutreffen, somit hatte er auch nicht auf seine Umwelt geachtet, als hergelaufen war. Er kannte sie... Naja man konnte nicht sagen kennen, er hatte sie schon mal gesehen. Jedes mal wenn sie seinen weg kreuzte, zog sie seinen Blick auf sich. Was machte sie hier um diese Uhrzeit? Gut vielleicht fragte sie sich das selbe, wieso er um diese Uhrzeit einfach wie versteinert vor ihr angehalten hatte... Naja der erste Eindruck zählte.

Er wusste nicht ganz was er antworten sollte. "uhm...hi...?"
Ein gesrpäch starrten wäre keine schlechte Idee um das peinliche schweigen zu vermeiden, andererseits war er ziemlich schlecht darin. In ihrer Gegenwart konnte er auch nicht gescheit denken... So als würde sich sein Hirn mit einmal mal ausschalten. "...Auch Schlaflos?", fragte er. Bei diesem Stichwort musste er immer über diese Welt nachdenken. Bei jedem den er sah, fragte er sich ob es ihm auch vergönnt war in diese Welt zu gehen. Das bedeutete, dass derjenige sein Feind war. Auch bei ihr stellte er sich diese frage. Später sollte er mal nach ihrem Namen fragen.

Ryo sah sie etwas besorgt und geschockt an. "Aber... Dann solltest du doch erst recht im Bett liegen!" es sei denn sie wollte noch kränker werden. "Ja... Und normalerweise auch so menschenleer" , lachte er, nickte und nahm das Angebot wahr, sich zu setzen. Es gibt so viel, was er sie fragen wollte, doch keine von den Fragen ließ sich aussprechen. Wie heißt du? Bist du ein trevler? Hast du einen Freund? Ok, das letzte nun eher doch nicht. Nur... Jetzt wo sie schon redeten, wollte er das nicht aufheben, irgend etwas musste er sagen. Sein Blick wanderte zum Himmel. Auch der lieferte keine antworten... Oder fragen. "Wer bist du?", dachte er laut und sah weiter in den Himmel, nicht realisierend, dass er das Laut gesagt hatte.

<---- Wohnungen/Häuser<--Majas Elternhaus

Sie schlich über den Platz, schaute auf ihre Schuhe und dachte nach. Es war noch recht hell, wurde langsam dunkel. Sie ging weiter, hoffte, dass man sie nicht so unbedingt bemerken würde. Sie sah einen Jungen und ein Mädchen an einem Brunnen stehen und sitzen. Hey das ist mein Brunnen! Mein Lieblingsplatz! sie ging von hinten an den Brunnen heran, und hörte schließlich ein wenig Gemurmel von den personen, die sich dort aufhielten.

Etwas sprachlos erwiederte er nichts. Es erschien ihm immernoch unlogisch, aber wenn sie meinte... "mhmh", stimmte er ihr zu. Menschen in diesem Zeitalter wollten nichts gutes, früher war das alles noch anders. Und nun beschwerten sich alle aber niemand tat etwas... Es war schon von Anfang an vorauszusehen, dass diese Welt für den Untergang bestimmt war. Ob irgendwer nach seinem Tod in der Traumwelt weiterlebte? "Ha? Oh... Ryo", stammelte er. "Freut mich"

Sie wandte beiläufig den Kopf ab. Sie wollte wirklich nicht dass es so aussah, als würde sie stalken oder spannen. Gut, wahrscheinlich war es genau das was sie gerade tat, aber das musste ja niemand wissen. Sie hatte halt nichts zu tun, zu Hause konnte sie nicht bleiben und bis sie schlafen und dann reisen konnte waren es noch etlich erscheinende Stunden. Also musste sie sich mit etwas beschäftigen.
Außerdem sahen diese zwei hier sehr verdächtig aus..

Er lächelte sie auf ihre Antwort hin an. Auch wenn er sie nicht kannte wollte er schon so lange mit ihr reden, sie kennenlernen... Ok ab jetzt fängt's an psychopathisch zu klingen. "Dann werd doch wieder gesund! Vielleicht solltest du dann nicht hier draußen rumsitzen sondern im warmen oder so..." Jaha reden um psycho-Gedanken zu überdecken toller Plan". "Ja klar sonst würde ich wohl kaum um diese Uhrzeit einfach so hier sitzen", lachte er. Er hatte sorgen, dass, auch wenn es nur eine vage Vermutung wäre, sie denken würde, dass er sie verfolgte oder so etwas. Ich meine, sie hat mich hier schon öfter gesehen und wir reden jetzt. Ist ja nur ganz normal. Ich wollte sie zwar auch schon kennenlernen, aber... Das tut ja nichts zur Sache, das war ja Zufall... er sah sie unschuldig an.

"Was... Wieso...?", wollte er fragen, dachte sich aber dann, es sei besser nicht zu fragen. Vielleicht hatte sie Probleme und wollte nicht darüber reden oder es war ihr unangenehm oder so... Ein kurzer Blick auf sein Smartphone lieferte die Antwort auf ihre Frage. "Halb 10", sagte er knapp und sah auf ihren Kommentar hin in den himmel. Was auch immer sie in diesem sah, das ihr sagte es würde regnen, er glaubte ihr besser. Und... Was würden sie tun wenn es anfängt zu regnen?

Maja bemerkte wie die zwei Personen nun gehen wollten, wahrscheinlich weil es, wie sie auch zum Teil herausgehört hatte, bald zu regnen anfangen würde. Und tatsächlich, sie bekam den ersten großen Regentropfen direkt auf ihr Haar. Na ganz toll.. Würde sie jetzt mitten in einen Regen hinein geraten? Wie immer eigentlich? Manchmal was es ja ganz lustig, aber auf Dauer nervte es, zum Teil weil sie die Pfützen im Haus nicht unbemerkt beseitigen konnte wenn sie wieder hinein schlich..

Etwas überrascht, von ihr eingeladen zu werden, nickte er lächelnd. Er selbst wollte nicht nass werden, weniger wegen der Nässe, eher wegen der darauf folgenden Kälte. Und für sie würde es auch besser sein, nicht vollgeregnet zu werden. Wenn sie nicht gesund ist... Könnte er sie auch nicht sehen. Er sah sie zwar selten, doch es ließ sein Herz immer höher schlagen und es machte seinen Tag jedes mal ein bisschen besser. Er erschreckte sich etwas, als ihm ein Regentropfen auf die Nase fiehl. "Wir sollten uns dann besser beeilen", lächelte er.

Ach verdammt jetzt gehen die auch ... Was sollte sie jetzt machen? Es schien als ob sie ihnen nicht folgen konnte, es wäre zu auffällig gewesen. Vielleicht sollte sie sich ein Versteck suchen während sie diese zwei beobachtete? Okay, es wurde langsam wirklich krass. Sie fragte sich zwar wieso sie diese beiden unbedingt beobachten wollte aber sie hatte nichts dagegen. Denn irgendwie.. hatten sie beide dieses etwas was sie an ihre Traumwelt erinnerte.. klar hatte sie auch schon andere dort gesehen, und eben dieses etwas schienen sie zu haben... jedenfalls das blonde Mädchen, bei dem Jungen war sich Maja noch nicht so sicher.

Er nickte nochmals und stand auf, um zu ihr zu laufen. Es war komisch, denn er drehte sich um, was er normalerweise nicht tat und sah ein anderes Mädchen. Was sollte er schon groß sagen, er lege den Kopf schief, blinzelte sie an und lief dann unschuldig weiter zu Nyra. "Was für eine Café hat denn um diese Uhrzeit noch offen?", fragte er Nyra grinsend. Wieso grinsend. Wieso musste er in ihrer Gegenwart lachen, wie war er nur in ihrer Gegenwart... Glücklich.

Als der Junge sich zu Maja umdrehte, zuckte sie zusammen. Verdammt.. hatte sie nicht genug aufgepasst? Oder was war passiert? Er blinzelte, sie blinzelte zurück. War ja nicht ihre Schuld dass er sie plötzlich ansah, das war ein öffentlicher Platz und jeder konnte jeden beobachten, da musste er sich doch nicht wundern, oder? Oder war es so offensichtlich gewesen?

Mariko saß schon eine ganze Weile, jedenfalls mindestens eine gefühlte halbe Stunde, etwas abseits der - für diese Uhrzeit - vielen Menschen und beobachtete diese leicht gelangweilt. Sie hatte es sich auf einer, für ihre Verhältnisse, bequemen Mauer gemütlich gemacht und knabberte konzentriert an einer Tafel Schokolade. Da sie nichts Besseres zutun hatte, vertrieb sie sich die Zeit damit, die Umgebung, und falls mal welche anwesend waren, Leute zu betrachten. Deswegen war sie dankbar für die Dunkelheit, in welcher man sie nur bei genauem Hinsehen bemerkte. Sie würde nur ungern erklären müssen, wieso sie Fremden auflauerte. Jedoch waren Leute wie sie hier nicht gerade ungewöhnlich, wie sie bei einem weiteren Blick auf ein junges, rothaariges Mädchen, welches offenbar aus demselben Grund wie sie selbst hier herumlungerte, feststellte. Bei dem Gedanken, dass diese sich genauso wie eine Stalkerin fühlen musste, schlich sich ein Lächeln auf Marikos Gesicht. Vielleicht war dieses Mädchen aber auch Hobby-Stalkerin und hatte somit besonders viel Spaß daran.

während sie erzählte nickte Ryo. "Katzen sind toll", kommentierte er. Aus ihrer Erzählung ließ sich schließen, dass sie wohl allgemein gerne alleine ist. Allein sein ist in so fern toll, dass niemand dir etwas anhaben kann, andererseits auch nur, weil niemand da ist... Das wird nach einer Weile doch auch einsam. Während er schon darüber nachdachte, fragte er sich immernoch was das Mädchen da machte, andererseits saß sie nur so da wir normale Menschen halt, also was zum Teufel war daran so komisch? Es hatte keinen zweck sich darüber aufzuregen, so verbannte er dieses Thema temporär aus seinen Gedanken und lief stumm neben Nyra her. Interessante Wendung in dieser Nacht.

---> Kaffee