Maja
Maja saß auf ihrem Bett. Sie hatte das Messer in der Hand, sie könnte es tun, wenn sie es wollte. Sie könnte alles beenden, aber wieso sollte sie alles aufgeben? Sie hatte ihre Traumwelt, dort, wo sie sich immer hin flüchten konnte wenn sie wollte. Aber sie hielt es kaum noch aus.. es war so schlimm geworden hier, dass sie sich fragte, ob vielleicht selbst ihre Traumwelt es nicht schaffen konnte ihr ein gutes Leben zu geben..
Sie seufzte. Nein.. ich darf nicht aufgeben.. Wenn sie das täte, konnte sie für nichts mehr garantieren. Sie schrieb ein paar Freunden eine Nachricht, sagte gute Nacht, und legte sich in ihr weiches Doppelbett, in ihrer Hand das Messer fest umklammert.
Sie schlief langsam ein, hoffte dass sie gut landen würde und dachte mit aller Kraft an ihre wunderschöne Traumwelt, welche sie so sehr liebte, weil sie ihr einfach alles gab was ihr ihr Leben nicht geben konnte.
Es war leider noch nicht spät genug, also konnte sie nicht in ihre Welt kommen. Es war 18 Uhr am Nachmittag.. was sollte sie jetzt tun? Sie konnte kaum schlafen, wachte nach einer halben Stunde direkt wieder auf... sollte sie heimlich abhauen und die Nacht durchmachen? Ja,, das sollte sie. Sie stand auf, zog sich an, und sprang aus dem Fenster ohne sich ein Haar zu krümmen.
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