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Thema: Nyras Haus Mo Aug 11, 2014 8:14 am
Erstaunlich großes, helles Haus. Nyra lebt nach dem Tot ihres Bruders alleine und hällt es für besser weder Fenster noch Vorhänge je zu öffnen. Vieles ist in diesen Wänden geschehen was die Außenwelt nie erreicht hat.
Nyra
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Thema: Re: Nyras Haus Mo Aug 11, 2014 8:32 am
Zitat :
↨ First post ↨ Sie wachte aus ihrem Traum auf, nein...sie hatte nicht richtig geschlafen, nur ein Tagtraum der mit der Zeit mehr und mehr an Kraft sammelte und sich an die Realität band. Der Schweiß tropfte ihre Stirn hinab und ihre zitternden Hände kämpften verzweifelt gegen ihr wildes, blondes Haar an welches sich bei ihrem wohl recht wilden Schlaf vollkommen zerzaust hatten. Ein leichtes Seufzen entrann ihrer Kehle als sie aufstand und die Kissen vom Sofa wieder gerade rückte. "Welch wundervoller Morgen dies doch ist" Ihre Stimme klang leicht belegt, verschlafen und vielleicht auch ein bisschen verschnupft. Stimmt, die letzten Tage hatte sie Fieber gehabt aber ihre Angst vor Ärzten war größer gewesen als sie Schmerzen die sie empfand. Sie lief Richtung Bad, warf unterwegs ihre Kleidung auf ihr Bett und stand dann vor ihrem Spiegel der neben der recht großen Badewanne an die Wand gelehnt war. Die blonde verzog leicht das Gesicht als sie ihre von roten Narben übersäte Haut begutachtete und warf dann ihr Haar über die Schulter zurück bevor sie sich in die Badewanne setzte und Eiskaltes Wasser in diese laufen lies. Sie zuckte nicht zusammen als das Wasser sie berührte, auch wenn sich eine Gänsehaut auf ihrem Körper bildete. Wie lange ging das jetzt schon so? Sie ließ den Kopf nach hinten fallen und schloss die trüben, Cyanfarbenden Augen. Ein halbes Jahr...ein halbes Jahr geht es so antwortete sie selbst auf diesen Gedanken und hob die schmalen Arme an um sie zu betrachten. Vor zweieinhalb Jahren wurde ihr Bruder ermordet, sie kam zurück in dieses Labor und dann...lag sie ein halbes Jahr im Koma. Erst jetzt begann sie zu zittern denn das Wasser erreichte ihren völlig zerschnittenen Rücken, die Wunden waren immer noch nicht richtig verheilt und sie ging davon aus das auch ihr Fieber deswegen entstanden war. Sie ließ sich tiefer in die Wanne rutschen, ignorierte den stechenden Schmerz und biss einfach fest auf ihre Lippe. Um irgendwie auf andere Gedanken zu kommen begann sie irgendwas vor sich hin zu summen und entspannte sich nach einer gefühlten Ewigkeit ein wenig. Mit einem Blick auf die Uhr stieg sie aus der Wanne, wickelte ihren Magern Körper in ein Handtuch und tapste über die kalten Fliesen in ihr Zimmer. Inzwischen hatte sie die Haare ebenfalls in ein Handtuch gewickelt und sang Mr. Right vor sich hin. Ihre Laune stieg bei dem Gedanken daran das sie bald wieder in dieser anderen Welt sein würde. Sie warf das Handtuch das um ihren Körper gewickelt war auf die Fensterbank und tanzte leicht freudig zum Kleiderschrank wo sie sich ihren geliebten Schlafanzug nahm und diesen anzog. Noch die Haare föhnend sprang sie zum nächsten Lied und warf sich dann zu the Dragonborn comes in ihr Bett. Ihre Gliedmaßen schmerzten nicht mehr und auch ihre Stirn war nicht mehr so warm, aber das konnte auch genau so schnell wieder kommen. Sie legte allerlei Tabletten auf ihren Nachttisch, für den Notfall, und legte sich dann unter ihre Decke. Ihre Augen fielen schneller zu als sie es mitbekommen konnte und so schlief sie ein. Es dauerte nicht lange und ihr Fieber ließ sie wieder erwachen, sie wusste doch das es zurück kommen würde. Zerstreut kroch sie aus ihrem Bett, zog sich wieder ihre Alltagskleidung an und lief aus der Tür.