Stadtkaffee

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<- Stadtplatz
Er folgte ihr und setzte sich ihr gegenüber. Sie hatten einen Platz am Fenster. Nyra hatte auf einmal eine Katze auf dem Schoß, welche er, genau wie das Mädchen, anblinzelte. "Jetzt... Müssen wir nurnoch warten, bis der Regen aufgehört hat", realisierte er und überlegte schon, was danach passierte... Also zwischen ihnen beiden. Würden sie sich je wieder treffen oder vielleicht Freunde werden...? Aber... Er konnte doch nicht so oft raus... Was heißt er konnte, wollte aber nicht. Am besten sollte er es aufgeben, mit Menschen zu kommunizieren.

Sie brach, Gott sei dank, die Stille mit einer Frage. "Siebzehn", gestand er. Die Meißten schätzten ihn Sowiso für jünger, das zu wissen brachte also auch nichts. "Und du?" vielleicht sollte er bleiben, auch wenn der Regen aufgehört hatte, so lange bis sie gehen musste... Wenn man so darüber nachdenkt könnte das Das letzte mal sein, dass sie sich treffen... Oder er würde sie einfach nach ihren Kontaktdat... Nein, nein, nein das vergessen wir mal lieber.

Er regte den Kopf schief. "Die Meißten schätzen mich eher jünger..." sie war also auch in ihrem alter. Freudig schnappte er sich den Tee und pustete jenen an, auch wenn er keine Ahnung hatte wie warm er war. Er nickte als sie das mit dem Donner erwähnte, ihm selbst war der Krach sehr unangenehm. "Nein... Ich wohn hier praktisch um die Ecke", sagte er und sah sie erwartungsvoll an, sie wird schon einen Grund haben gefragt zu haben.

Er nickte. "Dann könnte ich dir eher das selbe Angebot machen" allein das zu sagen hab ihm einen kleinen Herzinfarkt, aber immerhin saß er noch hier wie vorher und lag noch nicht tot am Boden. Ihm stockte kurz der Atem- oder doch schon wieder das Herz- als ihm einfiel, dass es ja noch andere gab, wo er wohnte. Seine Panik verflog jedoch, da ihm einfiel, dass sein Vater über das Wochenende weg war. Was machte er eigentlich? ... Andererseits hatte ihn das ja wohl nicht zu interessieren. Er trank einen Schluck von dem Tee um herrauszufinden, dass er definitief noch zu heiß für seinen Geschmack war und verschluckte sich fast.

Er pustete den verdammten Tee noch etwas an und ließ ihn beleidigt in der Ecke stehen. "Aber... Ich bin doch viel lieber hier als dort draußen oder Zuhause... Wieso sollte das negativ sein? Deine Anwesenheit macht eher alles ...besser... Man ist nicht so allein", murmelte er. Wieso sollte sie ihm denn zur Last fallen? In diesem Moment verstand er ihre Aussage wohl kein bisschen. "Wir müssten nur darauf warten, dass der Regen nachlässt"

"Man kann es hören", kommentierte er und sah ebenfalls nach draußen. "Und ich denke nicht, dass es noch schlimmer werden könnte. Es scheint so als würde die Wel jetzt schon untergehen" er unterdrückte sich ein gähnen. Er war zwar todmüde gewesen, aber trotzdem konnte er nicht schlafen, so waren weder wach bleiben noch schlafen möglich. Das ist eigentlich das schlimmste von allen. Einfach nur hier zu sitzen und nichts zu tun brachte aber eine Panik in ihm auf, also schnappte er sich wieder den Tee.